faei stikla   Der Kulturklassiker                       Termin = zu fixieren / to fix

Natur- und Kulturwanderung durch das Tal der Bäder - Ultental
4 Tageswanderung durch und über das ganze Ultental

Vom sonnigen Vigiljoch wandern wir durchs wasserreiche, waldgrüne-bergbäuerliche Ultental und erreichen nach vier Tagen das historisch-kaiserliche Thermalzentrum Bagni di Rabbi. Alte Übergänge, geologische Besonderheiten, Lärchenwälder und Almwiesen, eine gesunde Hausmannskost, musikalische Leckerbissen, historische Denkmäler, nostalgische Spuren einer Bäderkultur, kneippen, frische Wasserquellen und stikla Bergbauernhöfe soweit das Auge reicht.


1. Tag Übergänge – Wasserquellen
Zunächst geht’s mit der neuen Seilbahn von Lana hinauf auf`s Vigiljoch. Nach einem kleinen Frühstück beginn steht uns ein Spaziergang in der frischen Waldluft bevor. Es gibt Einsichten, geologische Besonderheiten und einen wunderbaren Weitblick. Dann geht’s bis zum Weiler Pawigl und weiter bis zum Leachn. Dort werden wir kneippen, feine Köstlichkeiten genießen und rasten. Am Nachmittag wandern wir durch eine Landschaft intakter bergbäuerlicher Kultur bis ins Ultental nach St. Pankraz (730 m).


2. Tag Wasser – Bäder
Den heutigen Vormittag bleiben wir meistens im Tal und wandern einwärts entlang der guten alten Valsura – Falschauer, den Fluss der dem Ultental den Namen schenkt (valsura/valscura – das obere/dunkle Tal). Wir kommen vorbei, am Häusel am Stein und gelangen auf Kaiserin Sissis Spuren ins einst famose, heute fast zur Ruine verfallene, Mitterbad. Nach einer musikalisch-literarischen Pause wandern wir weiter, vorbei an Wasserquellen, Seen, E-Werke. In Bad Überwasser können wir Mineralwasser direkt von der Quelle trinken. Ab Kuppelwies wechseln wir auf den Ultner Höfeweg bis nach St. Nikolaus (1200 m), wo wir einen gemütlichen Abend verbringen werden.

3. Tag Bergbauernhöfe – Nationalpark
Morgens wandern wir auf der Nörderseite des Tales bis zu den 2000jährigen Ultner Urlärchen in St. Gertraud. Wir werden uns Zeit lassen an diesem starken Platz und horchen was uns die Lärchen singen. Dann gibt es eine gute Suppe und wir sind gestärkt und bereit für die heutige Bergetappe. Über 900 sehr gut gehbare Höhenmeter wandern wir hinein ins leicht ansteigende Kirchbergtal. Wir kommen vorbei an Almen, Hirten und Schafen. Auf guten Pfaden und über sanfte Böden erreichen wir am Abend die Haselgrubhütte (2425 m) am Rabbijoch. Diese historische und sprachliche Grenze ist der höchste Punkt unserer Wanderung. Hier werden wir Zeit haben für Sterne und Dunkelheit, für Geschichten und Musik.


4. Tag Sprachgrenze – Thermalquellen
Frühausteher können vor dem Frühstück, im nahegelegenen Gebirgssee den Sonnenaufgang erleben und kneippen. Dann kommen wir durch ein schönes Tal, über Lärchenwälder und Almwiesen hinunter ins Trentino bis nach Bagni di Rabbi im Val di Sole (1200 m). Die dortige Antica Fonte – historische Heilquelle ist schon fast 400 Jahre alt. Sie war bekannt unter den Herrschern des “Austria Felix“ und wurde von der Kaiserin Maria Theresia besucht. Heute noch sind Heilquellen und Bäderbetrieb öffentlich zugänglich. Hier können wir das Heilwasser trinken und Flaschen für Zuhause auffüllen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bringt uns ein Bus wieder zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.


Tagespensum
Gehzeit pro Tag: gemütliche 5-7 Stunden.
Etwas Kondition erforderlich. Für geübte Wanderer ein Genuss. Koffertransport Verpflegung wird garantiert.

Beginn der Wanderung/Anreise-Rückreise
Treffpunkt 8.30 Uhr Seilbahn Vigiljoch Talstation / Lana. Parkmöglichkeiten vorhanden. Wir werden das Gepäck abgeben und um 9.00 Uhr mit der Seilbahn aufs Vigiljoch fahren. Dort beginnt die eigentliche Wanderung. Am letzten Wandertag bingt uns ein Bus wieder zurück nach Lana, wo wir am späten Nachmittag bzw. frühen Abend eintreffen.

Gepäck Versorgung
Die Koffer werden jeden Tag (außer am 3.) bis ins Hotel/Pension geliefert. Die 1. Übernachtung erfolgt in einem Hotel/Pension in St. Pankraz, die 2. Übernachtung ist in St. Nikolaus im Hotel Ortler (Sauna Schwimmbad) geplant. Am 3. Tag übernachten wir bescheiden „über allen Bergen“ auf der Haselgrubhütte (Hüttenschlafsack mitnehmen). An diesem Tag werden wir fast ohne Gepäck auskommen dürfen und wer Lust hat, kann im Gebirgssee baden oder kneippen. Für die Tagesetappen reichen gute Wanderschuhe, ein kleiner Rucksack mit Sonnen- und Regenschutz, Trinkflasche und die kleinen persönlichen Dinge. Wasser, Essen und Überraschungen gibt’s Unterwegs.

Preis: zu vereinbaren
 Übernachtungen, Vollpension, Eintritte, Musik, Bustransfer, Führung, Begleitung

 

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